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Slingsby T7 Kadet 

Ein Bericht von Wolfgang Pohl

 

Dieses Flugzeug wurde von der Firma Slingsby als Übungsflugzeug konzipiert. Hiermit sollten erste längere Flüge und die C-Prüfung möglich sein. Der Entwurf stammte von Stanley Sproule. Einige Exemplare gingen an englische Vereine, ein Bausatz nach Australien. Während des Krieges wurde auch dieses Flugzeug für die Pilotenschulung eingesetzt und  nun Cadet genannt sowie mit einige Verbesserungen und Verstärkungen ausgestattet. Mehr als 430 Exemplare wurden insgesamt gebaut, womit die Kirby Cadet zum meist gebauten britischen Segelflugzeug avancierte. Die australische Cadet  fliegt weiterhin und ist wahrscheinlich das älteste noch existierende Flugzeug dieses Typs. Wie die allerersten Modelle, hat es kein Rad und wiegt weniger als die später verwendeten Militärversionen. Um die Leistungen zu verbessern , entwarf man schließlich grösser Flügel, die ausgetauscht werden konnten. So entstand die Kirby Tutor.

 

 

Das Modell

 

Es handelt sich beim Modell um eine echte Miniaturausgabe des Originals. Gerade mal 1,8m Spannweite hat das Modell. Trotzdem braucht es den Vergleich mit der Original Dreiseitenansicht nicht zu scheuen. Alle Konturen wurden komplett übernommen. Um das Modell auf Höhe zu bringen wurde eine kleine Schleppkupplung eingebaut. Ein schöner Schlepp gelang mit einem Multiplex Mentor.

   

Die Bauweise des Modells wurde komplett aus Holz 

( Balsa, Kiefer und Pappel ) gehalten. Das Profil des Flügels ist ein schlankes Clark Y, welches an den Fügelenden stark nach oben verschränkt wird. Aufgrund der Flügelgeometrie muss der Kurvenflug mit Quer und Seitenruder gesteuert werden.

   

Die Streckenflugleistung des Modells ist natürlich nicht berauschend. Jedoch sind die Leistungen in der Thermik durch das geringe Gewicht des Fliegers gut. Auf jeden Fall beeindruck aber das Flugbild des Kadets trotz seiner geringen Grösse.

 

 

 

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